Wärmequellen
Wärmequelle Außeneinheit
Von der Bauart unserer maXimus Hybrid-Wärmepumpe handelt es sich um eine Sole-Wärmepumpe mit diversen Anpassungen.
Eine mögliche Wärmequelle ist eine Außeneinheit mit Ventilatoren wie bei einer klassischen Luft-Wasser-Wärmepumpe. In diesem Fall zirkuliert zwischen der Innen- und der Außeneinheit die sogenannte Sole – ein Wasser-Glykolgemisch. Die maXimus Außeneinheit ist formschön, superleicht und benötigt deshalb auch kein Fundament, sondern wird mit einer flexiblen Wandhalterung einfach mit zwei Schrauben an der Außenfassade des Gebäudes befestigt.
Weil sich der Kompressor – nicht wie bei einer Monoblock-Wärmepumpe – in der Außeneinheit, sondern in der Inneneinheit befindet, ist unsere Außeneinheit zudem auch superleise, nämlich gerade mal 41 Dezibel im Regelbetrieb.
Die Ventilatoren dieser Außeneinheit arbeiteten auch nicht – wie bei den meisten Luft-Wasser-Wärmepumpen – mit AC-Motoren, sondern mit super effizienten EC-Motoren, welche im Regelbetrieb zusammen gerade mal 165 Watt benötigen.
Im gewerblichen Bereich wie z. B. Produktionshallen oder Werkstätten können weitere solche Ventilatoreinheiten auch im Innenbereich zur Wärmeverteilung oder auch zur Kühlung verwendet werden.
Wärmequelle Heizzaun
Bei unserem pantentierten Heizzaun zirkuliert die Sole zwischen der Inneneinheit und dem Heizzaun. Im Gegensatz zur Außeneinheit arbeitet unser Heizzaun mit seiner riesigen Kollektoroberfläche von 7,75 qm pro Zaunfeld, sozusagen als völlig geräuschloser großer Wärmetauscher, der permanent die Umgebungstemperatur aufnimmt und der Wärmepumpe zuführt.
Die einfachste Erklärung hierzu ist ein Vergleich zwischen Heizkörper und Fußbodenheizung. Da Heizkörper nur über eine kleine Kollektorfläche verfügen, benötigen diese eine höhere Vorlauftemperatur als eine Fußbodenheizung. Bei der Außeneinheit komprimiert der Ventilator die Umgebungstemperatur und presst diese auf die kleine Kollektorfläche in der Außeneinheit. Der Heizzaun benötigt aufgrund seiner riesigen Kollektorfläche nur eine geringe Umgebungstemperatur um diese mit der Wärmepumpe in nutzbare umzuwandeln, also ähnlich wie die Fußbodenheizung mit ihrer geringen Vorlauftemperatur. Deshalb ist beim Heizzaun auch keine Außeneinheit erforderlich.
In Anwendungsfällen, bei denen keine Außeneinheit möglich ist, z. B. wegen geringer Entfernung zum Nachbargebäude wie etwa in einer Reihenhausanlage, ist der Heizzaun die perfekte Wärmequelle oder aber eine Außeneinheit ist einfach aus ästhetischen Gründen nicht gewünscht.
Wer bereits über einen normalen Zaun verfügt, kann auch auf unseren Heizzaun-Block zurückgreifen, in welchem einfach mehrere Zaunteile im Block hintereinander aufgereiht sind. Dieser benötigt z. B. bei einer Wärmepumpenleistung von 15 kW gerade mal eine Aufstellfläche von 9 qm. Der Zaun-Block wird immer komplett mit den erforderlichen T-Punktfundamenten geliefert, d. h. bauseitig sind nur die beiden erforderlichen Streifen aus dem Erdreich auszuheben und der Zaun-Block wird direkt mit den Fundamenten eingelassen.
Beim Zaun-Block handelt es sich um unseren Bestseller unter den Wärmequellen und dieser wird – unter Berücksichtigung der sogenannten förderfähigen Kosten – komplett vom Staat mit gefördert, also mit dem gleichen Prozentsatz wie die Wärmepumpe selbst.
Wärmequelle Solar-Hybridkollektoren
Genauso wie bei unserem Heizzaun, zirkuliert auch in unseren patentierten sunsation Solar-Hybridkollektoren die Sole zwischen der Inneneinheit und den Solar-Hybridkollektoren, also ebenfalls ein völlig geräuschloser großer Wärmetauscher, der permanent die Umgebungstemperatur aufnimmt und der Wärmepumpe zuführt, aber durch die Photovoltaikzellen auf der Vorderseite auch gleichzeitig Strom produziert.
Durch das patentierte Alpha WLT (Wärmeleitblech) ist die Kollektorfläche meist bis zu 25 % größer als bei anderen Solar-Hybridkollektoren. Solar-Hybridkollektoren als Wärmequelle für Wärmepumpen sind grundsätzlich nicht isoliert, damit diese auch ohne Sonnenschein die Umgebungstemperatur aufnehmen können.
Auch bei unseren Solar-Hybridkollektoren als Wärmequelle ist keine Außeneinheit erforderlich aber sinnvoll, denn im Sommer kann hierdurch überschüssige Wärme in den Kollektoren mit nur wenig Stromeinsatz heruntergekühlt und dadurch mehr Strom produziert werden. Photovoltaikkollektoren produzieren ja bekanntlich mehr Strom umso kühler sie sind.
Zu beachten ist hier allerdings, dass für einen effizienten Betrieb im Winter, pro kW Wärmepumpenleistung mindestens zwei Solar-Hybridkollektoren erforderlich sind, bei einer 15 kW Wärmepumpe also mindestens 30 Kollektoren. Mehr zu unseren Solar-Hybridkollektoren finden Sie auch auf sunsation.com.
Für alle, die schon eine klassische Photovoltaikanlage auf ihrem Dach haben, ist natürlich der Heizzaun die bessere Variante. Auch unsere Solar-Hybridkollektoren werden unter Berücksichtigung der sogenannten förderfähigen Kosten vom Staat mit gefördert, aber – im Gegensatz zu unserem Heizzaun – nur anteilig in Höhe von ca. 50 % der Anschaffungskosten, weil der Photovoltaikanteil technisch ja nichts mit der Wärmepumpe zu tun hat und deshalb nicht förderfähig ist.
Wärmequellen Grundwasser und Erdwärme
Als weitere Wärmequellen können natürlich auch die klassischen aber meist sehr teuren Brunnenbohrungen zum Betreib als Grundwasser-Wärmepumpe oder Erdkollektoren oder Erdkörbe zum Betrieb als Erdwärmepumpe verwendet werden.
Bei der Brunnenbohrung ist allerdings eine Genehmigung der zuständigen Wasserschutzbehörde erforderlich, welche nicht in allen Fällen erteilt wird und die Kosten für die Bohrungen können – je nach Bodenbeschaffenehit – bis zu 50.000 Euro betragen.